Mediation

Der alternative Weg zur Konfliktlösung

konstruktiv • vertraulich • beziehungsschonend
schnell • kostensparend •zukunftsgerichtet

Eine andere Methode der Konfliktlösung bietet die Mediation, die wir durch Frau Rechtsanwältin Gabriele Stroick als qualifizierte Mediatorin anbieten.

Die Mediation ( Vermittlung ) ist ein Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes, bei dem ein außenstehender, neutraler Dritter, der Mediator, den Parteien hilft, eine Lösung zu finden. Entscheidend dabei ist, dass die streitenden Parteien freiwillig eine einvernehmliche Konfliktlösung erarbeiten, die den beiderseitigen Interessen und Bedürfnissen entspricht. Mediation sucht nicht nach Fehlern in der Vergangenheit, sondern nach fairen Lösungen, damit die Parteien auch in Zukunft noch in Kontakt bleiben. Mediation soll helfen, die eigenen Forderungen kritisch zu hinterfragen und neue Wege zu entwickeln. Ziel der Mediation ist eine dauerhafte rechtsverbindliche Einigung, die nachhaltig für Rechtsfrieden sorgt.

Mediation eignet sich insbesondere für folgende Angelegenheiten:

  • Erbstreitigkeiten
  • Unternehmensnachfolge/Generationswechsel
  • Konflikte am Arbeitsplatz (zwischen Führungskräften und Mitarbeitern/zwischen Arbeitsgruppen /Teams/Abteilungen oder bei Mobbing)
  • Konflikte im Arbeitsrecht (Vorgesetzten-Mitarbeiter-Konflikten)
  • Nachbarschaftskonflikte
  • Wohnungseigentums- und Mietrechtskonflikte (zwischen Eigentümern/Mietern/Vermietern)
    Konflikte in der Schule
  • Konflikte in Geschäftsbeziehungen

Anders als im Gerichtsverfahren entscheiden die Beteiligten in der Mediation selber über das Ergebnis ihres Konflikts. Der Vorteil ist, dass jeder als “Gewinner” die Sache beendet, während im Gerichtsverfahren oft einer sich als Gewinner und der andere sich als Verlierer sieht, weil der Richter darüber entscheidet oder die Parteien sich vergleichen.

Mediationsablauf

Die Mediation verläuft in einem strukturierten, mehrstufigen Verfahren. Die einzelnen Gesprächssitzungen dauern etwa zwei bis drei Stunden .

Die Mediatorin stellt die Grundregeln der Mediation vor. Dazu gehören insbesondere die freiwillige Verabredung zur Kooperation, Vertraulichkeit der Gesprächsinhalte und gegenseitiger Respekt.
Die einzelnen Streitpunkte werden zwischen den Beteiligten erörtert. Alle Parteien kommen ausführlich zu Wort, damit ihre Standpunkte und Interessen verstanden und angemessen berücksichtigt werden.
Die Mediatorin deckt die Ursachen des Konflikts auf und arbeitet die hinter den Positionen liegenden Bedürfnisse und Interessen der Beteiligten, die ihnen oft selbst nicht bewusst sind, heraus. Dadurch werden emotionale Blockaden gelöst, die zerstrittenen Parteien verstehen sich gegenseitig besser und kommen wieder miteinander ins Gespräch.
Die Parteien entwickeln und bewerten eigenverantwortlich Lösungsmöglichkeiten. Sie entscheiden sich einvernehmlich für eine bestimmte Lösung, die für alle gewinnbringend ist.
Am Ende der Mediation wird die gefundene Lösung rechtsverbindlich festgehalten, entweder in einem privatschriftlichen Vertrag oder einer notariellen Urkunde. Es ist ratsam, diese Mediationsvereinbarung nach einer gewissen Zeit zu überprüfen, ob die Lösung den Bedürfnissen der Parteien entspricht oder ob sie nachgebessert werden muss.

Tätigkeiten der Mediatorin

Sie strukturiert das Mediationsverfahren.
Sie ist neutral und achtet darauf, dass alle Teilnehmer respektvoll miteinander umgehen und genügend Zeit haben, sich zu äußern.
Sie deckt die Motivationen und Bedürfnisse der Parteien auf.
Sie bewertet und beurteilt nicht die Rechtspositionen und Bedürfnisse der Beteiligten.
Sie setzt die Kreativität der Beteiligten gezielt ein und hilft, Lösungen zu entwickeln und Denkblockaden zu überwinden.
Sie führt die Parteien zu einer gemeinsamen einvernehmlichen Vereinbarung, ohne hierbei eigene Entscheidungen zu treffen.

Kosten der Mediation

Für die Mediation wird in der Regel ein Stundenhonorar vereinbart, das die Beteiligten sich in den meisten Fällen teilen. Eine Mediationssitzung dauert üblicherweise 1 Stunde. Wie viele Sitzungen benötigt werden, hängt von der Art und der Komplexität des Konflikts ab.